Singkreis für “Kleine”

Jeden Donnerstag treffen sich die Singzwerge (zwischen 1 ½ bis 3 Jahren) im Pfarrgarten oder dem Gemeindehaus zum Entdecken, Toben, Singen und vielen Bewegungsspielen. Eltern haben die Möglichkeit sich auszutauschen und ihren Kleinen dabei zuzusehen, wie sie die ersten Kontakte zu anderen Kindern knüpfen.

Bei den Kindern im Alter von 3-6 Jahren, die auch in Begleitung ihrer Eltern kommen, stehen neben dem Singen die Bewegungsspiele und das Toben im Vordergrund. Wir jagen Monster im Garten, üben als Autos die Farben und die Kinder  verstecken sich als kleine Zappelmänner auch gerne mal vor Mama oder Papa.


jeden Donnerstag im Pfarrgarten/Gemeindehaus

Singzwerge“ + Sing- und Spielkreis  16.00 Uhr bis 17.00 Uhr

Infos und Leitung: Linda Wagner, Tel: 0160- 556 41 76

Krabbelkreis

Bei den Krabbelzwergen wird sich getroffen, ausgetauscht, und es werden kleine Fingerspiele sowie kurze Lieder gesungen. Darüber hinaus ist es eine gute Gelegenheit, Kontakte zu anderen Eltern zu knüpfen, die gerade dasselbe durchmachen.

Der Krabbelkreis trifft sich an jeden Donnerstag von 10.00 Uhr bis 11.00 Uhr im Gemeindehaus

Infos und Leitung: Linda Wagner, Tel: 0160- 556 41 76

Kirchenchor

Die Geschichte des Kirchenchores der Bethlehemkirche über 4 Jahrzehnte

Gleich nach Fertigstellung des Kirchenbaus wurde nach einem Chorleiter Umschau gehalten und in der Person des Lehrers Erler von der evangelischen Schule, der auch den Organistendienst an der neuen Kirche versah, gefunden. Er sammelte rasch eine ansehnliche Schar sangesfreudiger Gemeindeglieder um sich und gestaltete mit ihnen über Jahre hinweg den Gottesdienst in unserer Kirche zum Lobe Gottes und zur Erbauung der Gemeinde. Mit seinem Tode kam leider die Chorarbeit völlig zum Erliegen, was sich erst gegen Ende des Jahres 1980 änderte.

Dazu gibt es eine nette Anekdote:

Als nämlich im Sommer 1980 Elke Brinkmann mit ihrem Verlobten zum Traugespräch bei Pastor Roth vorstellig wurde, stellte es sich heraus, dass Elke Brinkmann die passenden Voraussetzungen für die Leitung eines Chores besaß, sie war nämlich ausgebildete Musikpädagogin. Seitdem gibt es das Gerücht, dass dem Brautpaar von unserem Pastor die Trauung nur unter der Bedingung eines „doppelten Jawortes”, nämlich ein „ja” füreinander und ein „ja” zur Chorleitung, zugesagt wurde. Inwieweit dies den Tatsachen entspricht, soll hier nicht hinterfragt werden. Jedenfalls wurde damals der Grundstein gelegt, und mit dem Treffen Anfang November der nächste Schritt getan.

Elke Geisendörfer‚ geb. Brinkmann, wurde die erste Chorleiterin des neu gegründeten Kirchenchores der Bethlehemgemeinde.

Und es ging sofort mit Elan und großem Eifer zur Sache! Das selbstgesetzte Ziel war der erste Auftritt am Heiligen Abend zur Christmette. Da die eifrigen Sänger fast alle musikalische Laien waren, begann die junge Chorleiterin zuerst einmal mit dem kleinen Einmaleins des Chorgesanges, der Einführung in die Welt der Noten, Musikzeichen, Atemübungen und dergleichen bis dahin unbekannter Dinge. Doch ihre Schüler waren mit Begeisterung bei der Sache und so klappte es auch mit dem ersten öffentlichen Gesang zu Weihnachten.

Und sogar in lateinischer Sprache erfolgte dann der erste musikalische Beitrag! „Psallite”

………. .. und etliche Notenblätter zitterten leicht vor lauter Aufregung, aber alles ging glatt und die Gemeinde hatte nun endlich ihren Chor und war erfreut über diese Bereicherung und sparte auch nicht mit Lob, welches die Sänger und Sängerinnen natürlich freute und motivierte.

lm August 1987 übernahm Carsten Opitz die Chorleitung von „Geisi”, die nun inzwischen dreifache Mutter war. Carsten brachte seine Sänger und Sängerinnen ordentlich auf Trab, denn er liebte mehr das „Frische und Flotte”, nicht so die langsamen geruhsamen Chorstücke. Und auch seine Art zu dirigieren war sehenswert, denn mit geruhsamem „WedeIn” der Arme war es bei ihm nicht getan, das waren mehr so eine Art sportliche Ganzkörper—Übungen.

Nachdem Carsten Opitz leider schon nach zwei Jahren aus beruflichen Gründen die Chorleitung abgab, trat dann ab November 1989 Rita Stölting an seine Stelle. Ihr spezieller Schwerpunkt, den sie für den Chor erwählte, waren die Auftritte mit kleinerer Besetzung bei Geburtstagen der älteren Gemeindeglieder. Diese Entwicklung wurde von den älteren Leuten gerne angenommen, und Frau Stölting nahm die damit verbundene zusätzliche Vorarbeit netterweise klaglos auf sich.

Da war es ein ganz schöner Schreck für den Chor, als sie mitteilte, dass sie nach Göttingen zu ihren Kindern ziehen würde. Da war guter Rat teuer, denn Chorleiter wachsen ja leider nicht auf Bäumen und ohne musikalischen Leiter gibt es keinen Chor!

Doch die Sorge war völlig unbegründet, und als kirchliche Gemeinde hätten wir auch mehr Vertrauen haben sollen!

Das Ehepaar Liesel und Uwe Agurks ‚ neu in Meppen zugezogen und auf der Suche nach einer musikalischen und kirchlichen Heimat, wählte sich die Bethlehemgemeinde und unseren Chor dazu ausll Liesel Agurks ist eine Frau, die sich mit Begeisterung der Musik verschrieben hat und so lag es nahe, sie zu bitten, den Chor nach Rita Stöltings Wegzug weiter zu leiten, was sie ab August 2002 auch tat.

lm Jahr 2004 gab der Chor sein zweites „großes” Konzert, das erste erfolgte mit Rita Stölting. Beide Konzerte hatten viele Übungsstunden erforderlich gemacht, es wurden weitere Gastsänger und Musiker dazu gebeten, bei den vielen Proben zweifelten die Mitwirkenden oft am Erfolg , durften dann aber auch erleben, dass die Auftritte die Zuhörer wirklich erfreuten und alle diese Abende genießen konnten. Das entschädigte für die vielen Stunden des Einübens.

Zum Ende des Jahres 2006 verkündete Liesel Agurks dann, dass sie aus gesundheitlichen und Altersgründen die Chorleitung gerne abgeben würde und der Kirchenvorstand konnte den Kirchenmusiker Wolfgang Zschocke als Organisten und Chorleiter einstellen, welcher am 8.1.2007 die erste Übungsstunde mit dem Chor abhielt. Herr Zschocke spornte seinen Chor zu Höchstleistungen an und gemeinsam wagte man sich auch an schwierige Stücke. Er verstand es, die manchmal zaghaften Gemüter seiner Sänger immer wieder zu motivieren und zum Durchhalten zu ermutigen. So fanden in seiner Dirigentenzeit auch zwei größere Konzerte mit Gastsängern und Musikern statt, die ebenfalls ein Erfolg wurden und die Zuhörer erfreuten.

Leider ging es dem Kirchenchor wie vielen kirchlichen Chören heutzutage. Die Sänger und Sängerinnen hielten ihrem Chor zwar über viele Jahre die Treue, viele über 25 Jahre lang, aber der Nachwuchs fehlt. Und etliche Mitglieder stellten aus Altersgründen den Chorgesang ein und auch Herr Zschocke verkündete seine Organisten- und Chorleitertätigkeit aus Altersgründen beenden zu wollen. Der Chor tat sich schwer mit dieser Entscheidung, entschied sich dann aber, sozusagen ebenfalls vorerst „in den vorläufigen Ruhestand” zu gehen und so erfolgte der vorerst letzte Auftritt unter der Leitung von Herrn Zschocke am 23. Juni 2013 auf dem jährlichen Stiftungsfest der Bethlehemstiftung.

Doch gewisse kirchliche Feste, wie z.B. Weihnachten, so ganz ohne Kirchenchor waren besonders für Frau Agurks irgendwie unvorstellbar. So mobilisierte sie in einer Spontan-Aktion die alten Chormitglieder und viele aus der sangeskundige Gemeindeglieder zu einem Neuanfang als „Projekt- Chor”, zuerst für einen Auftritt am Heiligen Abend 2013, welcher auch zur Freude der Gemeinde dann erfolgreich glückte. Die Heiligabend—Gemeinde durfte wie eh und je die altbekannten Lieder im Gottesdienst vom Chor hören.

Und weitere Projekte wurden in Angriff genommen, wie die musikalische Untermalung beim ökumenischen Stadtgottesdienst zu Pfingsten auf dem Marktplatz und der Chorgesang beim Gottesdienst, den unsere damalige Pastorin, Frau Mirjam Valerius, auf der Landesgartenschau in Papenburg, gehalten hat.

Männerkreis “Männer machen mit”

Das Kürzel „MMM ist die zutreffende Devise für die augenblicklich  über 18 aktiven Männer. Aber was steckt eigentlich dahinter?

Ein kurzer Rückblick:

Seit Gründung der Bethlehemgemeinde im Jahr 1954 standen der Gemeinde ein kleines Gotteshaus und ein Wohnhaus für den Pastor zur Verfügung. Der Gedanke an ein eigenes Gemeindehaus war ein Wunsch, mehr ein Traum bis 1975. Die Kreisverwaltung in Meppen war bereit der Bethlehemgemeinde ihre aus Raumnot gebaute Sozial- und Jugendamt-Baracke gegen kostenlosen Abbau zu überlassen. Zudem sollte die Baracke beim Wiederaufbau umklinkert werden, um den Barackencharakter abzumildern. Eine unlösbare Aufgabe? Nicht für Gerd Götz vom Kirchenvorstand und in „führender Rolle“ Pastor Heinz Roth. Sie stellten für fast ein Jahr jeden Tag nach Feierabend und an den  Wochenenden einen Bautrupp aus ehrenamtlichen Mitarbeitern konfessionsübergreifend zusammen, der unentgeltlich, oft bis spät in die Nacht für die Kirche arbeitete. Diese intensive Zusammenarbeit schweißte eine Gemeinschaft zusammen, die nach Fertigstellung des nunmehr „Albert-Schweitzer-Gemeindehaus“ genannten Gebäudes weiterhin zusammenhielt. Man beschloss, sich regelmäßig in dem neu erschaffenen Haus zu treffen. Die Errichtung des Albert-Schweitzer-Hauses kann als Initialfunke und als Geburtsstunde des Männerkreises gewertet werden.

Wohin nun mit dem Schwung und Elan? Die Hände in den Schoß legen, das ist nicht Sache des Männerkreises. Zu praktischen und handwerklichen Dingen der Gemeindearbeit waren und sind sie immer aufgelegt. Auch beim Um- und Erweiterungsbau der Kirche im Jahr 1981 trug der Männerkreis mit erheblichen Eigenleistungen zur Kostendämpfung bei. Einsätze wie:  Pflastern des Kirchplatzes, Arbeiten auf dem Grundstück, Großaktionen zugunsten der Aktion „Brot für die Welt“ zeugen vom Selbstverständnis der MMMler.  Unvergessen die Teilnahme an vielen Kirchentagen (Berlin, Leipzig, München, Frankfurt, Berlin, Hamburg um einige zu nennen, zuletzt am Ostfriesischen Kirchentag Aurich ausgestattet mit einem Lastwagen, Räucheröfen, Pizza- und Backofen        oder die Veranstaltung eines Nikolausfestes     oder das Ausrichten der Karnevalfeste mit jeweils großer Tombola. Auch auf den verschiedenen Festen war und ist der Männerkreis ein wichtiges Zahnrad im Getriebe der Gemeinde.

Nun hat „Corona“ in den letzten drei Jahren für die Gemeinde tiefgreifende Einschnitte gebracht von denen der Männerkreis ebenfalls schwer getroffen wurde. Über längere Zeiträume konnten wir gar nicht oder nur eingeschränkt unsere Abende abhalten und auch unsere traditionellen Veranstaltungen „fielen ins Wasser“.

Und wie sieht es aktuell um den Männerkreis aus: Es macht sich bemerkbar, dass das Durchschnittsalter beträchtlich gestiegen ist. Dessen ungeachtet treffen wir uns zu den zwei-wöchentlichen Dienstagstreffen seit Anfang des Jahres wieder wie gewohnt um 19.00 Uhr. Ob wir die Nikolausfeier für die Jüngsten unserer Gemeinde und das schon traditionelle Männerfrühstück mit namhaften Referenten aus Kirche, Politik und Wirtschaft in diesem Jahr wiederbeleben können, hängt ursächlich von der notwendigen Renovierung/Erneuerung des Albert-Schweitzer-Gemeindehauses ab. Aber auch die vielen kleinen ständigen Hilfestellungen in der Gemeindearbeit erfordern viel gerne gegebene Zeit und Einsatz. Die „Rothemden“ mit der Lutherrose auf dem Rücken sind bekannt im Umfeld und gerne gesehen auf den Gemeindefesten

Nicht auf der Strecke bleibt dabei die Geselligkeit. Boßeln, Fahrradtouren, Grillabende, gemeinsames Fußball-Fernsehen, Diskussionen über Positives und Negatives im Alltagsleben bereichern das Gemeinschaftsleben.

Wir sind stolz darauf seit 47 Jahren in der Gemeinde aktiv zu sein!

Blumendienst

Zum sonntäglichen Gottesdienst gehört neben dem Predigen, Hören, Singen und Beten – also dem Tun – auch das Sehen auf das Kreuz, die Kerzen und natürlich den Blumenschmuck im Altarraum.

Anfangs hatten unsere Küsterinnen zusätzlich zu ihren sonstigen Aufgaben das Schmücken des Kirchenraumes übernommen. Das bereitete ihnen viel Freude, war aber auch ein großer Zeitaufwand. Die Gemeinde erinnert sich gern und dankbar an diese zurückliegenden Jahre.

So entschloss sich der Kirchenvorstand, den Blumendienst in professionelle Hände zu übergeben. Das Auge konnte verweilen auf den gekonnt liebevoll, den Jahreszeiten und Anlässen angepasst gestalteten Blumenarrangements von Frau Vera Rosenow, unserer Floristik-Fachfrau, auf die wir uns stets verlassen konnten.

Als dann die Gemeinden zu weiteren Sparmaßnahmen aufgefordert wurden, wollten wir ab 2012 eine neue Aktion starten im Einvernehmen mit Frau Rosenow, der wir unseren herzlichen Dank aussprachen.

Im „Sprachrohr“ warben wir dann:

„Wer aus unserer Gemeinde hätte Freude daran und den „grünen Daumen“- ehrenamtlich an der Ausgestaltung unseres Altarraumes mitzuwirken?“

Leider konnten wir keine neuen aktiven Gemeindeglieder dafür gewinnen.

Aber gern haben wir drei uns als „Blumenfrauen“ zur Verfügung gestellt, da wir ja ohnehin mit dem Leben in Kirche und Gemeinde vertraut sind – stets nach dem Motto:                   „Für Bethlehem aus gutem Grund.“

Wir sammeln und schneiden Blumen, Blätter und Zweige, alles, was wir im eigenen Garten, neben der Kirche und am Wegesrand finden, und ab und zu streifen wir auch über den Wochenmarkt! Und ich denke, man spürt unsere Gestaltungsfreude! Wie man einen Schriftsteller, Maler und Musiker an seinem Stil erkennt, so vielleicht auch die „Gärtnerin“, die an jenem Sonntag gerade Dienst hatte?!

Charlotte Stellmacher

Bibelkreis

Der Bibelkreis trifft sich im monatlichen Rhythmus im Albert-Schweitzer-Haus. Gegenwärtig sind wir zu sechst oder zu siebt. 

Nach Verabredung lesen wir entweder über mehrere Sitzungen hinweg Auszüge aus einer Lektüre. (So haben wir uns über einen längeren Zeitraum mit Gerd Theißens historischem Roman Der Anwalt des Paulus beschäftigt.) Oder wir nehmen uns für den Abend den Bibeltext vor, der an einem der nächsten Sonntage zur Predigt vorgeschlagen ist. Die Form der Bibelarbeit ist das lockere, assoziative Gespräch: Wir sprechen aus, was uns zu den biblischen Zeilen einfällt. 

Neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind herzlich willkommen!

Wir treffen uns einmal monatlich mittwochs von 19.00 Uhr bis 20.30 Uhr. Ansprechpartner ist Pastor Heldt; Tel. 05931 4966177. 

Basarkreis

Die Basargruppe wurde 1984 gegründet und hat in demselben Jahr den ersten kleinen Basar am Gemeindefest veranstaltet.

1991 fand der erste große Basar mit Kaffee und Kuchen statt. Der Erlös wurde an verschiedene soziale Einrichtungen weitergegeben. Der letzte große Basar fand 2019 statt. Corona hat auch vor der Basargruppe nicht halt gemacht. In den letzten drei Jahren konnten wir unsere Treffen nur eingeschränkt oder gar nicht abhalten. Dank Telefon und WhatsApp waren wir immer in Verbindung.

In dieser Zeit kam die Idee zu dem so genannten „Corona-Weihnachtsbaum“. Jeder von uns hat einen Teil dazu beigetragen. Günter Rieken vom Männerkreis hat uns das Untergestell für den Baum angefertigt. Der Weihnachtsbaum wurde dann Quadrat für Quadrat von uns zusammengenäht und vom Männerkreis vor der Kirche aufgestellt. Auch in diesem Jahr steht er wieder vor der Kirche. Einen Basar werden wir aus Altersgründen und fehlendem Nachwuchs nicht mehr machen.

Wir treffen uns aber weiterhin jeden 2. Mittwoch im Monat ab 19.00 Uhr im Gemeindehaus. Wir werden dafür andere Aufgaben wahrnehmen, z.B. den Krippenweg in der Kirche aufbauen und die Krippe vor dem Gemeindehaus.

Weiterhin ist es uns ein Anliegen, dass es im Gemeindehaus freundlich und ansprechend aussieht. Dafür möchten wir gerne sorgen. Wünsche werden gerne entgegengenommen.

Brigitte Becker