“Nachhaltigkeit” ist ein prägendes Merkmal

Liebe Gemeindeglieder,

haben Sie sich eigentlich schon einmal das renovierte Gemeindebüro angesehen? Schicke neue Möbel haben dort Einzug gehalten, und alles hat einen frischen, modern und freundlich aussehenden Anstrich bekommen. Frau Lübbers wird die neuen “Rahmenbedingungen” ihrer Arbeit als Gemeindesekretärin zu schätzen wissen, und die Besucher werden sich unzweifelhaft wohl fühlen in diesem angenehmen Ambiente dieses Büros.

Ist Ihnen auch aufgefallen, dass die Wiese neben der Bethlehem-Kirche gegenüber dem Parkplatz des Autohauses Stretzke nunmehr sorgsam und ansprechend eingezäunt ist? Alles sieht nun viel geordneter und sauberer aus, und vor allem die vielen Hundebesitzer haben ein Nachsehen, die ihre Tierchen dort regelmäßig ein “Geschäft” verrichten ließen.

Vielleicht gehörten Sie auch zu den zahlreichen Teilnehmern unseres Stiftungsfestes im Februar und haben anschließend das Konzert von Fritz Baltruweit mit der Studiogruppe und Konstanze Kuß genossen?

Und ist Ihnen schon aufgefallen, dass wir mit Herrn Krieger einen tüchtigen Mitarbeiter für die Kinder- und Jugendarbeit bekommen haben, der nimmermüde und mit vielen neuen Ideen und Initiativen uns alle und vor allem die junge Generation begeistert?

Warum ich Sie das alles frage? Nun, die Antwort lautet: All diese Neuerungen sind mit ganz erheblicher finanzieller Unterstützung Ihrer Bethlehem-Stiftung zustande gekommen. Die Stiftung beteiligt sich in diesem Jahr mit rund 26.000 € an zahlreichen Unkosten, von denen sich der deutlich größte Anteil aus Personalkosten zusammensetzt. Aber auch dringend notwendige kleine und größere Renovierungen konnten eben mit Unterstützung der Bethlehem-Stiftung endlich realisiert werden. Dafür bedanken wir uns bei Ihnen, die Sie unsere Arbeit mit Ihren Zustiftungen immer wieder großzügig unterstützen. Und ich rufe noch einmal in Erinnerung, was das Beruhigende an der Grundidee einer jeglichen Stiftung ist: Das einmal zustande gekommene Grundkapital der Stiftung bleibt den Richtlinien entsprechend dauerhaft zu 100% erhalten, d.h. nur die anfallenden (leider immer niedriger werdenden) Zinsen dürfen für die Zwecke der Gemeinde ausgegeben werden. Logisch, dass dies auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten so bleiben wird. Denn “Nachhaltigkeit” ist ein prägendes Merkmal unserer Bethlehem-Stiftung, auf die wir zum Ende dieses ereignisreichen Jahres alle auch etwas stolz sein dürfen.

Herzliche Grüße ein ein wunderschönes Weihnachtsfest wünscht ihnen

Ihr

Dr. Martin van der Ven

Was würden Sie machen?

Liebe Gemeindeglieder,

im Sommer gibt es manchmal keine ganz neuen Nachrichten, und so wird manche vermeintliche Neuigkeit dann von den Lesern doch schnell als “Sommerlochthema” entlarvt. Ich hoffe, Sie sehen es mir nach, dass ich in diesem Beitrag einen schon etwas älteren Hut hervorzaubere, den ich für eminent wichtig halte.

Was würden Sie machen, wenn Sie in diesen Wochen 1.000,- € im Lotto gewinnen würden? Ich kann mir gut vorstellen, dass Ihnen spontan viele gute Ideen einfallen, und dennoch: Ich hab noch eine bessere für Sie. Sie sollten das Geld nämlich in die Bethlehem-Stiftung investieren. Die Gründe sind schnell genannt und nach meiner Überzeugung einleuchtend. Schon seit vielen Monaten haben wir bekanntermaßen ein rekordverdächtig niedriges Zinsniveau. Wenn Sie Ihr Geld also zur Bank bringen, bekommen Sie gegenwärtig und wohl noch auf längere Sicht nicht viel mehr als 10,- € im Jahr dafür – und müssen dann noch 25% Steuern abführen. Daher nochmals der Vorschlag: Machen Sie aus dem Betrag eine Zustiftung für die Bethlehem-Stiftung! Natürlich bekommt auch die Stiftung keinen wesentlich höheren Zinssatz bei der Bank. Aber – und jetzt kommt es – noch bis zum Sommer 2015 bonifiziert die Evangelische Landeskirche Hannovers jeden gestifteten Euro mit 33% (“aus 3 mach 4”). Umgerechnet auf unsere Beispiel bedeutet dies: Aus 1.000,- € werden sofort 1.333,- €. Und jetzt rechnen Sie mal nach, wie lange das Geld bei Ihrer Bank liegen müsste, damit schlussendlich dieser Betrag dabei herauskommt. Grob geschätzt 20 Jahre. Und dabei handelt es sich bei Ihrer Bethlehem-Stiftung nicht nur um eine finanztechnisch günstige Geldanlage. Sie investieren vielmehr nachhaltig in die Zukunft Ihrer Kirchengemeinde und stellen mit Ihrem Beitrag sicher, dass “Bethlehem” auch in 10, 20 oder 30 Jahren weiterhin existiert. Erinnern Sie sich: Der Erhalt der Pfarrstelle ist das erklärte und dauerhaft bleibende Ziel der Stiftung. Dafür setzen wir uns kontinuierlich ein, und Sie können mit Ihrer Zustiftung zur Realisierung dieses Vorhabens beitragen. Natürlich muss es nicht der Lottogewinn sein. Auch ein kleiner Beitrag von 5,- monatlich hilft! Wenn 2.800 Gemeindeglieder jeden Monat nur 5,- Euro zustiften, kämen Jahr für Jahr 168.000,- € zusammen, und im ersten Jahr würde die Landeskirche dann noch zusätzlich 55.400 € als Bonifizierung dazugeben.

Also denken Sie doch bitte nochmal darüber nach und lassen sich die Beispiele durch den Kopf gehen. Sprechen Sie uns als alte und neue Kuratoriumsmitglieder gern persönlich an. Wir helfen Ihnen umgehend und stellen Ihnen auch Überweisungsformulare zur Verfügung (und hier oben rechts steht übrigens auch die Kontonummer der Stiftung…).

Herzliche Grüße und noch einen schönen Restsommer wünscht ihnen

Ihr

Dr. Martin van der Ven

Wechsel im Kuratorium

Liebe Gemeindeglieder,

inzwischen wissen Sie sicherlich schon, dass Ihre Bethlehem-Stiftung in diesem Jahr das fünfjährige Bestehen feiert. Das bedeutet auch, dass sich die erste “Legislaturperiode” des Kuratoriums in diesen Wochen ihrem Ende nähert. Bei der Abfassung unserer Satzung haben wir vor mehr als 5 Jahren sehr viel Wert auf die heutzutage so oft beschworene Nachhaltigkeit gelegt. Damit ist nicht nur gemeint, dass sich die Stiftung zukunftsorientiert aufstellt und  den Fortbestand vor allem der Pfarrstelle für künftige Zeiten und Generationen sichern soll. Wir haben darüber hinaus auch vereinbart, dass regelmäßig jüngere Gemeindeglieder in das Kuratorium der Stiftung gewählt werden sollen und daher Kuratoriumsmitglieder ausscheiden, die das 70. Lebensjahr überschritten haben. Von diesem Beschluss sind in diesem Sommer mehrere Kuratoriumsmitglieder betroffen, die sich in hervorragender Weise um die Stiftung verdient gemacht haben und denen unser ganz besonderer Dank gebührt. In einem festlichen Gottesdienst mit einem anschließenden Ausklang beim Kirchkaffee werden am Sonntag, dem 6. Juli, die Kuratoriumsmitglieder Erich Andrzejewski (Bevollmächtigter), Günter Nogatz (Bevollmächtigter), Karl-Heinz Nowak (Protokollführer), Dr. Irmela Strauß (Öffentlichkeitsbeauftragte), Hans-Georg Suschowk (Rechtsbeistand) sowie die assoziierten Mitglieder Heinrich Müller (Öffentlichkeitsbeauftragter) und Charlotte Stellmacher (Öffentlichkeitsarbeit) verabschiedet. Sie können sich bestimmt vorstellen, dass uns allen dieser (lange vorhersehbare) Schritt nicht leicht fällt. Wie viele Stunden haben wir mit unserer gemeinsamen Aufgabe miteinander verbracht und vor allem: Wie viel durften wir bisher gemeinsam schon erreichen! Gut zu wissen, dass alle ausscheidenden Mitglieder und auch unser Gründungsmitglied und Berater Otfried Laue weiter mit Rat und Tat für uns erreichbar sind.

Im Kuratorium verbleiben künftig weiterhin Ulrike van der Ven (1. Vorsitzende), Dieter Engemann (2. Vorsitzender und Protokollführer), Hiltrud Ahrens (Rechtsbeistand) und als assoziiertes Mitglied Dr. Martin van der Ven (Medienbeauftragter).

DSC_3842Wir sind besonders froh, dass wir inzwischen mehrere besonders engagierte Gemeindeglieder als neue Kuratoriumsmitglieder gewinnen konnten. Es handelt sich um Uta Funke (Diplom-Verwaltungswirtin beim Landkreis Emsland), Manfred Kauhn (gelernter Werkzeugmacher, ehemals Elektra Beckum, jetzt im BTZ in Lingen als Ausbilder tätig), Norbert Kerperin (Sparkassenfachwirt und Mitglied des Männerkreises), Rolf Krebber (aus gesundheitlichen Gründen freigestellter Pastor und heute engagierter Imker) und Dietmar Silbernagel (Versicherungskaufmann, Kirchenvorstand der Bethlehemgemeinde, gegenwärtig in der Ausbildung zum Stiftungs-Fundraiser). Wir sind sicher, dass wir damit auch für die kommenden Jahre sehr gut aufgestellt sind und Sie alle froh und optimistisch sein dürfen.

Ihr

Dr. Martin van der Ven

5 Jahre Bethlehem Stiftung – Zwischenbilanz

Liebe Gemeindeglieder,

in diesem Jahr feiert Ihre Bethlehem-Stiftung das fünfjährige Bestehen – also Grund genug zu einer Zwischenbilanz und zu einem Blick in die Zukunft. Am 14. Februar 2014 feierten wir deshalb ein “Stifterfest” mit vielen Gästen. Etwa 80 Zustifter kamen in unser Gemeindehaus und sollten einmal richtig feiern dürfen als Dank für die großartige Unterstützung und den vielfältigen Einsatz in den vergangenen Jahren.

Nach einer Andacht durch Frau Pastorin Mirjam Valerius begrüßte die Stiftungsvorsitzende Ulrike van der Ven auch die auswärtigen Gäste aus der Evangelischen Landeskirche Hannovers (Martin Käthler vom Ev-luth. Medienservicecenter) und aus dem Kirchenkreis Emsland.Bentheim (Herr Superintendent Dr. Bernd Brauer, Pastor Ulrich Hirndorf, Medienbeauftragter und Pastor Ulli Schönrock, inzwischen Vorsitzender der Konferenz für Gefängnisseelsorge in Deutschland). Frau van der Ven überbrachte die herzlichen Grüße des Landessuperintendenten Herrn Dr. Detlef Klahr, der passend zum Valentinstag allen Festteilnehmern eine rote Rose überreichen ließ. Nicht ohne Stolz wies Frau van der Ven in ihrer Festansprache darauf hin, dass alle Gemeindeglieder gemeinsam mit ihrer Stiftung mit Mut und Beharrlichkeit das gemeinsame Ziel „Erhalt der Pfarrstelle“ durchgesetzt haben. “Ohne Glauben, ohne Hoffnung, vor allem ohne Liebe wäre das nicht gelungen.” Für die Bethlehem-Stiftung stehe der Vers aus 2. Timotheus 1, 7: “Gott hat uns nicht gegeben einen Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.”

Herr Dieter Engemann sorgte dann in einem Vortrag über die finanzielle Situation der Stiftung für Transparenz hinsichtlich aller Einnahmen und Ausgaben. Er verwies darauf, dass die Pfarrstelle auch künftig die erste Priorität besitze, die Stiftung sich gegenwärtig aber vor allem auf den Erhalt der neu geschaffenen Diakonstelle konzentriere. Hier würden ab 2016 jährlich Kosten in Höhe von 25.000 € anfallen – ein Betrag, der nur durch zusätzliche finanzielle Anstrengungen mit neuen und vor allem auch Dauerzustiftungen zustande kommen könne. “Gerade die kleinen, regelmäßigen Zustiftungen von beispielsweise monatlich 5,-  oder 10,- € geben der Stiftung ein solides Fundament.” Man dürfe sich vom erfreulich hohen (und dauerhaft verbleibenden) Kapitalstock nicht täuschen lassen. Die niedrigen Zinserträge und die gleichzeitige Inflation ließen zunehmend bescheidene Ergebnisse in den kommenden Jahren annehmen. Ein realistischer Ansporn könne sein, dass “jeder Stifter einen neuen Zustifter gewinnt”.

In der anschließenden Podiumsdiskussion mit den genannten Gästen aus der Landeskirche und dem Kirchenkreis warf der als Gesprächsleiter fungierende Pastor Hirndorf die Frage auf, wie die “Leidenschaft” bei den Stiftern gefördert und erhalten werden könne (“wie bei Seeleuten die Sehnsucht nach dem Meer wecken”). Pastor Schönrock als langjährig erfahrener Fundraiser stellte klar, dass “es nicht nur ums Geld geht. Man muss vielmehr die Herzen der Menschen erreichen.” Der Superintendent Dr. Brauer verwies in einer nüchternen Einschätzung darauf, dass angesichts der demografischen Entwicklung und der konstanten Kirchenaustritte vor allem Gemeinden zu fördern seien, die neue Ideen entwickelten. “Eigeninitiativen werden belohnt. Die anderen Gemeinden werden künftig nur noch eine Grundversorgung haben.” Erfreuliche Projekte gebe es auch in Lingen, Emlichheim und Neuenhaus. “Aber Sie hier in Meppen leben etwas vor, was auch für andere gelten kann.” Aus der Sicht der Landeskirche machte Herr Käthler deutlich, dass “Ihre Stiftung Ihnen allen, also der Kirchengemeinde gehört. Es gibt keine Mitglieder.” 250 von 1.300 Kirchengemeinden in der Landeskirche Hannovers hätten inzwischen eine Stiftung gegründet. Pastor Schönrock: “Stiften ist gut protestantisch. Und was die niedrigen Zinsen betrifft: Schon Luther hat gesagt, dass er heute ein Apfelbäumchen pflanzen würde, wenn morgen die Welt untergeht.” Alle Diskutanten verwiesen auf die erneut, bis Mitte 2015 geltende Bonifizierung der Landeskirche hin, die das Stiften doch besonders attraktiv mache. “Aus 3 mach 4.” Jede noch so kleine Zustiftung werde von der Landeskirche um 33% aufgestockt.

Nach allen Reden und Diskussionen gehörte natürlich auch das leibliche Wohl zu einem Stifterfest. Nachdem sich alle Teilnehmer durch einen wohlschmeckenden Imbiss und erfrischende Getränke gestärkt hatten, folgte ein musikalischer Höhepunkt: Erneut waren Fritz Baltruweit mit der Studiogruppe und Konstanze Kuß unsere Gäste, die uns schon vor 2 Jahren mit dem damaligen “Rabenkonzert” begeistert hatten. “Fritz Baltruweit singt seine Hits und Lieblingslieder” war der Titel des Mitsing-Konzerts rund um die aktuelle CD “Gott gab uns Atem – Lieder aus fünf Jahrzehnten”. Diesmal schafften Baltruweit und seine Musiker es sogar zum “Tipp des Tages” in der Meppener und Lingener Tagespost. Entsprechend war die stimmungsvoll beleuchtete Bethlehemkirche gut gefüllt. Die bekanntesten Lieder von Fritz Baltruweit regten auch diesmal zum Mitsingen an. Aber es gab immer wieder auch etwas zum Zuhören, denn von Fritz Baltruweit erzählte Geschichten rund um die Lieder ergänzten das Programm. Das Programm wurde durch den Auftritt von Baltruweits Sohn Jan Moritz aufgefrischt, der als Rapper in beeindruckender Weise zwei Psalmen in eine jüngere Sprache umsetzte.

Ihr

Dr. Martin van der Ven

“Fritz Baltruweit singt seine Hits und Lieblingslieder”

Erneut waren Fritz Baltruweit mit der Studiogruppe und Konstanze Kuß unsere Gäste, die uns schon vor 2 Jahren mit dem damaligen “Rabenkonzert” begeistert hatten. “Fritz Baltruweit singt seine Hits und Lieblingslieder” war der Titel des Mitsing-Konzerts rund um die aktuelle CD “Gott gab uns Atem – Lieder aus fünf Jahrzehnten”.

Diesmal schafften Baltruweit und seine Musiker es sogar zum “Tipp des Tages” in der Meppener und Lingener Tagespost. Entsprechend war die stimmungsvoll beleuchtete Bethlehemkirche gut gefüllt. Die bekanntesten Lieder von Fritz Baltruweit regten auch diesmal zum Mitsingen an. Aber es gab immer wieder auch etwas zum Zuhören, denn von Fritz Baltruweit erzählte Geschichten rund um die Lieder ergänzten das Programm. Das Programm wurde durch den Auftritt von Baltruweits Sohn Jan Moritz aufgefrischt, der als Rapper in beeindruckender Weise zwei Psalmen in eine jüngere Sprache umsetzte.

Zukunftssicherung der Bethlehemgemeinde

Liebe Gemeindeglieder,

auch im Jahr 2013 war Ihre Bethlehem-Stiftung in besonderer Weise um die Zukunftssicherung der Bethlehemgemeinde bemüht – und das mit nachweislichem Erfolg. So konnte Herr Philip Krieger mit unserer finanziellen Unterstützung zu Beginn des Jahres seine Arbeit aufnehmen. Inzwischen kennen und schätzen Sie ihn sicher schon und haben erfreut feststellen können, dass viele Kinder und junge Erwachsene den Weg in unsere Kirchengemeinde gefunden haben.

Mit der Unterstützung der Stiftung konnte im März das beeindruckende Konzert unter Leitung von Herrn Zschocke realisiert werden. Im Sommer zog die von Frau Pastorin Valerius organisierte und von uns finanziell geförderte Abendmahlausstellung viele interessierte Besucher in die Bethlehemkirche. Wir beteiligten uns an der Sanierung der Akustik im Gemeindehaus, an den notwendigen Entwässerungsmaßnahmen rund um die Kirche und an den Tüten, die bei der eindruckvollen Nikolausfeier im Advent an die Kinder verteilt werden. Dies alles wäre nicht möglich, wenn nicht aus der Gemeinde heraus ständig großzügige Zustiftungen gemacht würden, die das Stiftungskapital auch in diesem Jahr vermehrt haben. Der unermüdliche Männerkreis, der mit immer neuen Ideen beeindruckende Basarkreis und die vielen hilfreichen Gemeindeglieder haben mit nicht enden wollendem Einsatz und viel Herzblut zum anhaltenden Erfolg unserer Stiftung beigetragen, die inzwischen auch überregional zu den “Großen” gehört. Und es geht weiter: Am 1. Advent beteiligt sich die Stiftung aktiv an einem Familiengottesdienst. Beim jährlichen Stand auf dem Meppener Weihnachtsmarkt am 14. Dezember werden wir in diesem Jahr erstmals von vielen Kindern unterstützt, die den Passanten selbst gebackene Plätzchen anbieten werden. Am Freitag, dem 14. Februar 2014, ist dann ein “Stifterfest” geplant, auf dem die Bethlehem-Stiftung allen Zustiftern ein herzliches Dankeschön sagen möchte, aber auch neue Ideen sammeln will. Am selben Abend um 19:30 Uhr wird die Gemeinde dann erneut ein Konzert von Herrn Pastor Baltruweit und der Studiogruppe mit Konstanze Kuß genießen dürfen – ein Ereignis, auf das wir uns besonders freuen.

Durch eine erneute Bonifizierung der Landeskirche werden sich Ihre künftigen Zustiftungen besonders lohnen. Am einfachen Beispiel erklärt: Für gestiftete 3 € gibt die Landeskirche einen weiteren Euro hinzu (“aus 3 mach 4”). Sie werden gegenwärtig keine Bank finden, die Ihnen eine derartige finanzielle Unterstützung anbieten würde. Sie sehen also: Es lohnt sich ungemein, weiterhin “stiften zu gehen”.

Die Bethlehem-Stiftung bedankt sich bei Ihnen allen für Ihren Einsatz und Ihre Unterstützung und wünscht ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes, erfolgreiches Neues Jahr 2014!

Ihr

Dr. Martin van der Ven

Auch landesweit an oberer Stelle

Stiftung der Kirche trägt Früchte

Meppen (eb) – Die Bethlehem-Stiftung der Bethlehemgemeinde kann auf eine beispielgebende Erfolgsgeschichte verweisen, die jetzt in einem Familiengottesdienst und beim Stiftungsfest entsprechend gewürdigt wurde. Mit einem Stiftungskapital von 720 000 Euro zum Ende des Jahres 2012 steht diese kirchliche Stiftung einer einzelnen Gemeinde auch landesweit an oberer Stelle.

Pastorin Mirjam Valerius sprach am fünften Stiftungsfest zu einer großen Kirchengemeinde, als sie in ihrer Predigt die Bethlehem-Stiftung mit einem Apfelbaum verglich. „Er braucht Wurzeln und Früchte mögen an ihm wachsen…“

Nicht ohne Stolz verweist die im August 2009 gegründete Stiftung auf zählbare Erfolge ihrer Arbeit in den vergangenen Jahren. Sie ist bislang die einzige derartige Einrichtung im Kirchenkreis Emsland-Bentheim. Valerius und die Stiftungsvorsitzende Ulrike van der Ven hoben hervor, dass der Erhalt der Pfarrstelle, die Mitfinanzierung einer Diakonstelle und auch notwendige Baumaßnahmen in der Gemeinde ohne die Stiftung nicht zu realisieren gewesen wären. In diesem Jahr hatte man zum Stiftungsfest vor allem junge Familien einladen, um ausdrücklich die Zukunftsorientierung der Stiftung hervorzuheben. So war dann auch der parallel stattfindende Kindergottesdienst besonders gut besucht. Zum Schluss pflanzten sie zusammen einen Apfelbaum auf dem Gelände der Gemeinde. PR-Foto

Neuer Mitarbeiter für die Kinder- und Jugendarbeit

Superintendent Bernd Brauer legt Philip Krieger die Hände auf.

Foto: Heinz-Gerd Stahl

Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes in der evangelisch-lutherischen Bethlehemkirche in Meppen ist Philip Krieger in sein neues Amt als hauptamtlicher Mitarbeiter für die Kinder- und Jugendarbeit eingeführt worden.

Der aus der Region Lingen stammende Erzieher ist in dieser Funktion außer für die ev.- luth. Kirchengemeinde Bethlehem Meppen auch für Sankt Paulus Dalum sowie Nazareth Twist zuständig.

Der neue hauptamtliche Mitarbeiter wurde von Geistlichen und Vertretern der drei Gemeinden, des Kirchenkreises Emsland-Bentheim sowie Freunden und Weggefährten in das voll besetzte Gotteshaus geleitet. Dort begrüßte Pastorin Mirjam Valerius die Gläubigen aus den drei Gemeinden sowie von den Nachbargemeinden der katholischen Kirche.

Superintendent Bernd Brauer stellte den Gemeindemitgliedern den neuen hauptamtlichen Mitarbeiter vor. Philip Krieger, so Brauer, verfüge über viel Erfahrung in der Jugendarbeit. Zuletzt sei er in der ev.-luth. Johannes-Kirchengemeinde in Lingen und der dortigen Kindertagesstätte Arche Noah tätig gewesen. Jetzt sei er gleichzeitig für drei Kirchengemeinden tätig, die in dieser Form noch nie zusammengearbeitet hätten. Dadurch werde ein neuer Bewegungsraum eröffnet. Mit der Übernahme des neuen Arbeitsbereiches habe Krieger viel Mut beweisen und gehe positiv an die neue Aufgabe heran. Er bedürfe allerdings der Unterstützung der Gemeinden.
Zuschuss durch Stiftung

Ulrike van der Ven, Vorstandsmitglied der Bethlehem-Stiftung , verlas die Ernennungsurkunde. Die Bethlehem-Stiftung übernimmt einen Teil der Personalkosten für die neu eingerichtete Stelle. Die Stiftung wurde 2009 von der Bethlehem-Gemeinde gegründet. Ziel ist es, die lebendige Arbeit in der Gemeinde nachhaltig zu sichern. Vorrangig sei dabei der Erhalt der eigenen Pfarrstelle. Alle, die den neuen hauptamtlichen Mitarbeiter in die Kirche geleitet hatten, legten ihm die Hand auf und segneten ihn.

In seiner Predigt lenkte Pastor Thorsten Jacob den Blick auf die Aussage Jesu, „Ihr seid das Salz der Erde und das Licht der Welt“. Dieser Text des Evangeliums zeige, „was wir sind, was unsere Aufgabe ist“. Auch heute seien die Christen aufgefordert zu zeigen, dass diese Botschaft Jesu angekommen sei. Wie das Salz mit den Speisen vermischt werde, so sollten auch Christen sich einmischen. Dies sei sicherlich nicht immer leicht und verlange Mut und Überzeugung. Diesen Mut zeige auch der neue Mitarbeiter. Der Gospelchor „Inspiration“ Dalum unter der Leitung von Anna-Lene Thies gestaltete den Gottesdienst musikalisch.

Zustiftungen – ein offenes Wort

Das vergangene Jahr war ein sehr erfolgreiches Jahr

Liebe Gemeindeglieder,

der Beginn eines neuen Jahres eignet sich in der Regel zu einem Rückblick, aber auch zu einer Vorschau. Das vergangene Jahr war für die Bethlehem-Stiftung und daher für uns alle als Gemeindeglieder ein sehr erfolgreiches Jahr. So erhielten wir von Ihnen insgesamt Zustiftungen in Höhe von 24.861,86 €. Dazu trugen auch viele kleine Beträge als monatliche Dauerstiftungen bei, für die wir auf unserem (leider verregnetem, aber dennoch gut besuchtem) Stiftungsfest so rege geworben hatten. Wir hoffen umso mehr, dass sich viele von Ihnen diesem ermutigendem Beispiel anschließen und zum Dauerstifter werden.

Mit den Zustiftungen des vergangenen Jahres konnte nicht nur der Werterhalt des vorhandenen Stiftungskapitals gesichert werden. Vielmehr setzten wir im Jahr 2012 erneut Zinserlöse für verschiedene Zwecke der Gemeinde ein: So flossen Beträge unterschiedlicher Höhe in Bauvorhaben und Renovierungen sowohl in unserer Kapellengemeinde in Osterbrock als auch in der hiesigen Bethlehemgemeinde. Auch die auf der vom Männerkreis veranstalteten Nikolausfeier verteilten Tüten wurden von uns finanziert.

Dass die Bethlehem-Stiftung ihrem Auftrag gerecht wird, nachhaltig zur Zukunft des Gemeindelebens beizutragen, wird vor allem auch dadurch deutlich, dass Herr Philip Krieger als hauptamtlicher Mitarbeiter in der Gemeindearbeit für Kinder und Jugendliche im Februar 2013 seine Arbeit aufnehmen konnte. Die Bethlehem-Stiftung finanziert ab sofort ein Viertel der von ihm versehenen halben Diakonstelle (das andere Viertel wird vom Kirchenkreis bonifiziert). Im Kuratorium der Stiftung werden wir in den kommenden Monaten über weitere Projekte und bereits gestellte Anträge zur Verwendung der Stiftungserlöse entscheiden.

Sie sehen also: Unsere Arbeit ist zukunftsorientiert und trägt inzwischen reichhaltige Früchte. Dies haben wir den vielen großzügigen Zustiftern der Bethlehem-Stiftung zu danken – egal mit welchem größerem oder kleinerem Betrag auch Sie sich in der Vergangenheit engagiert haben. Bitte bleiben Sie auch in Zukunft dabei! Unsere Kinder und Enkel werden es Ihnen danken.

Ihr
Dr. Martin van der Ven                                                                 Meppen, im Februar 2013

Konto 106 001 6191 (KKA Zahlstelle Bethlehemstiftung)
BLZ 266 500 01 (Sparkasse Emsland)

Worte zum Rechenschaftsbericht 2011

Wir haben die Grundvoraussetzungen geschaffen

Beim diesjährigen Stiftungsfest am 24. Juni 2012 trug Ulrike van der Ven als Vorsitzende der Bethlehem-Stiftung ihren Rechenschaftsbericht vor, aus dem die folgenden Auszüge stammen:

Liebe Gemeindeglieder,

unsere Bethlehem-Stiftung ist eine abhängige Stiftung in unserer Landeskirche, in der es mittlerweile 416 Stiftungen gibt. Wie Sie alle wissen, haben wir die Bethlehem-Stiftung als Gemeinde ins Leben gerufen, und sie alle sind damit Stifter. Stiftungen sind Anlagen in die Zukunft von Gemeinden und dienen als “dritte Säule” der Finanzierung von Kirchengemeinden in der Landeskirche.

In der Meppener Tagespost fanden sie in der letzten Woche einen Artikel unseres Vorsitzenden der Landeskirche Herrn Landesbischof Meister, der sehr pessimistisch klang. Er beklagte den zunehmenden Mangel an Gemeindegliedern und dass zahlreiche Kirchenaustritte und geringere Steuereinnahmen zu erwarten sind, die die Finanzierungen von Kirchengemeinden immer schwieriger machen werden in der Zukunft. Man hatte fast den Eindruck, als sei Kirche ein Auslaufmodell, und es ginge mehr darum, eine Notgemeinschaft zu bilden. Ich möchte betonen, dass ich diese Grundhaltung nicht vertrete, dass insbesondere unsere Kirchengemeinde mit der Gründung der Stiftung einen anderen Weg geht und damit Kirche auch zukunftsfähig macht. Dies ist für sich genommen schon eine besondere Leistung, die an dieser Stelle auch hervorgehoben werden soll.

Wir haben die Grundvoraussetzungen geschaffen, durch eigene Anteile an der personellen Finanzierung der Pastorenstelle mitzuwirken, damit die Verkündigung des Evangeliums und die Seelsorge der Gemeindeglieder erhalten bleibt. Niemand kann zum jetzigen Zeitpunkt sagen, ob die Anzahl der Kirchengemeinden im Kirchenkreis Emsland in den nächsten 20 Jahren in dieser Weise erhalten bleiben kann. Auf dem Gebiet der Bethlehemgemeinde ist in jedem Fall durch die Bethlehem-Stiftung die Voraussetzung dafür geschaffen worden, Kirche auch erhalten zu können.

Ende letzten Jahres haben wir über ein Gesamtvermögen von 449.251,33 € verfügen können, das wir in unterschiedlichen Anlagepapieren angelegt haben, die allesamt mündelsicher sind und keinerlei spekulative Wertpapieranlagen beinhalten. Entsprechend unserer Satzung ist auch die weitere Anlage von Kapitalvermögen in dieser Form vorgesehen, um Risiken des Geldmarktes für unsere Gemeinde möglichst gering zu halten.

Wir haben eine ganze Reihe von Einzelspenden erhalten, die zur Vermehrung unseres Stiftungsvermögens beitrugen. Die Einzelspenden sind zum Teil von Gemeindegliedern zugestiftet, die auf diese Art und Weise ihre Verbundenheit mit der Gemeinde zum Ausdruck gebracht haben, an dieser Stelle danken wir allen recht herzlich. Es hat auch eine Reihe Einzelspenden in Form von Kollekten anlässlich von Trauerfeiern, Taufen und Hochzeiten gegeben, die nicht unerheblich waren und zur Vermehrung des Stiftungsvermögens beitrugen.

Kirchliche Veranstaltungen wie Gemeindefeste, Nikolausfeier, Karnevalfeier – um nur einige zu nennen -, Musikveranstaltungen zu Gunsten der Bethlehem-Stiftung (das Konzert von Pastor Baltruweit im Januar diesen Jahres sowie das Konzert des neuen Meppener Vokalensembles im Mai diesen Jahres) haben zur Vermehrung des Stammkapitals ihrer Stiftung beigetragen.

In einer Gesellschaft, in der Geld eine immer größere Rolle spielt (manchmal hat man den Eindruck, dass dahinter alle anderen Qualitäten des Lebens verschwinden), ist gelebtes Gemeindeleben ein Gegengewicht von unschätzbarem Wert. Die Gemeinde Jesu Christi sollte in Zukunft in unserer Gesellschaft wieder mehr an Bedeutung gewinnen. Hier können Menschen auch Werte des Zusammenlebens finden, die ansonsten gesamtgesellschaftlich zu versanden drohen. Die gegenseitige Wertschätzung des Einzelnen unabhängig vom gesellschaftlichen Status ist das, was Christus uns gelehrt hat und dies gilt es auch für die Zukunft zu erhalten. Das Leben Jesu in den Mittelpunkt zu stellen als Kraftquelle des Glaubens und des menschlichen Miteinanders ist das, was wir im Glaubensbekenntnis bekräftigen, was wir wieder in den Mittelpunkt unseres Gemeindelebens stellen.

Lassen Sie mich auch einen Satz zur Ökumene sagen, gerade in unserem Stadtteil ist diese lebendig. Gegenseitige Unterstützung ist allenthalben spürbar, Gruppen und Kreise auch unserer Nachbargemeinden haben zu unserer Stiftung beigetragen. Die Sankt-Georg-Schützen haben bei ihren Veranstaltungen nicht nur einmal, sondern bei zahlreichen Sammlungen Geld für die Bethlehem-Stiftung zusammengetragen.Solche Gemeindegrenzen überschreitende Verbindungen sind nur möglich, wenn sie aus dem Miteinander entstanden sind. Hier gibt es zahlreiche Begegnungen die in vielen Jahren gewachsen sind, die sich auch durch eine hohe Anzahl von konfessionellen Mischehen zum Ausdruck bringen. Dies zeigt auch die gegenseitige Anerkennung trotz aller Verschiedenheit im Glauben, in der Gemeinde Jesu Christi vereint zu sein.

Im März diesen Jahres betrug unser Stammkapital schon 509.805,86 €. An dieser Zahl können Sie deutlich ablesen, dass unser Stammkapital gewachsen ist. Gelder vom Verkauf des Grundstücks der Kapelle in Osterbrock, die die römisch-katholische Kirchengemeinde Sankt Isidor in Osterbrock erworben hat, sind darin auch enthalten.

Bei Neugründungen von Stiftungen können die Rendite und weitere Zustiftungen in den ersten drei Jahren erneut in den Kapitalstock überführt werden. Im vierten Stiftungsjahr müssen die Erträge aber entsprechend der Stiftungssatzung dann aber auch ausgegeben werden. Wir haben verschiedentliche Ausgaben für die Gemeinde getätigt: Der Gesamtertrag der Rendite betrug in 2011 14.974 €. Davon sind 10.000 € in Baumaßnahmen der Bethlehemgemeinde geflossen, hier insbesondere zur Erhaltung unseres Kirchgebäudes – vorrangig in die Dachsanierung und Heizungssanierung. 4.312,34 € sind an die Gemeinde Osterrock zurückgeführt worden, da auch dort bauliche Maßnahmen in und um die Kapelle herum notwendig waren. In den nächsten Jahren werden Renditen in Höhe von durchschnittlich 17.000 € zu erwarten sein. Aus diesen Renditen wird ein Inflationsausgleich zu tätigen sein, und weitere Erträge sind entsprechend der Stiftungssatzung auszugeben.

Nun könnte jemand auf die Idee kommen, dass Stiftungserträge an Bedeutung verlieren, da unser ursprüngliches Ziel – die Wiederbesetzung unserer Pfarrstelle als volle Pfarrstelle – doch erreicht ist.
Lassen Sie mich an den Anfang meines Vortrags zurück kommen, dort sagte ich deutlich, dass schon in absehbarer Zeit die Finanzmittel der Landeskirche geringer werden. Auch wenn das zurzeit nicht spürbar ist. Wir waren nicht untätig im Hinblick auf die Zukunftsorientierung unserer Gemeinde, wir sind gut vorbereitet, wir bieten nachfolgenden Generationen die Basis, die Gemeindeleben vor Ort auch in Zukunft möglich macht. Ein Anfang dazu ist schon gemacht.

Wie Sie alle wissen, hat uns unsere Regional-Diakonin Frau Uschi Icks im Mai diesen Jahres aus persönlichen Gründen verlassen. Wir haben uns in einer kleinen Feierstunde im Kirchenvorstand von Frau Icks verabschiedet.

Für den Kirchenvorstand der Bethlehem Gemeinde war sehr schnell klar, dass diese Stelle wieder besetzt werden muss. Wir haben uns daher dazu entschlossen eine Vorfinanzierung für eine Viertelstelle einer Diakonin eines Diakons aus Geldern der Stiftung zu ermöglichen. Fast zeitgleich, Ende letzten Jahres wurde vom Kirchenkreistag beschlossen, Diakonstellen, die durch Drittmittel von Gemeinden teilfinanziert werden, durch einen Eigenanteil aus Mitteln des Kirchenkreises in gleicher Höhe zu bonifizieren. Auf dieser Grundlage haben wir einen Antrag zur Bonifizierung einer weiteren Viertel Diakonstelle beim Kirchenkreiskreis gestellt. Erfreulicherweise wurde diesem Antrag vor einigen Wochen stattgegeben. Somit wurde es möglich, gemeinsam mit den Kirchengemeinden Twist und Dalum für den Zeitraum von 2012 bis 2016 eine ganze Diakonstelle einzurichten.

In unserer Bethlehemgemeinde wird ein Dienstumfang von einer halben Stelle eingerichtet. Da aufgrund der Stiftungssatzung festgelegt ist, dass Stiftungsgelder für Personal nur in unseren Gemeindegrenzen zum Einsatz kommen dürfen, wird der Arbeitsplatz des Diakons auch in unserer Gemeinde eingerichtet. Einige Kirchenvorstände und Frau Pastorin Valerius haben sich zusammengesetzt und haben eine Arbeitsplatzbeschreibung für diese Diakonenstelle verfasst. Eine Stellenanzeige ist im Internet und in der Evangelischen Kirchenzeitung geschaltet. Nun warten wir gespannt auf mögliche Bewerber.

Wer hätte gedacht, dass wir neben einer vollen Pfarrstelle auch eine halbe Diakonenstelle in unserer Gemeinde haben würden, nachdem es noch 2006 so aussah, als würde unserer Pfarrstelle nicht einmal mehr voll besetzt werden können. Wir sind dafür natürlich sehr dankbar, die Gemeinde hat sehr viel dazu beigetragen, dass das möglich wurde, andererseits danken wir auch den Mitgliedern im Kirchenkreis, die sich für unsere Gemeinde eingesetzt haben und diese Wiederbesetzung der Pfarrstelle und auch der Einrichtung einer Diakonen Stelle in unserer Gemeinde jetzt ermöglichen. Stellvertretend möchte ich hier den Superintendenten des KK, Herrn Dr. Brauer nennen.

Ich möchte die Gemeinde an dieser Stelle auch darüber in Kenntnis setzen, dass auf Initiative des Kirchenvorstandes möglich war, die Grundstücke unserer Gemeinde am Buchweizenweg zu verkaufen. Zeitgleich mit dem Verkauf des Philipp-Melanchthon Hauses war über den Verkauf dieser Grundstücke bereits gesprochen worden. Der Kaufpreis pro Quadratmeter sollte dem ursprünglichen Wert entsprechen. Durch erheblichen Einsatz von Herrn Laue und unter Mithilfe des Dienststellenleiter des Kirchenkreisamtes, Herrn Bartens wurde es möglich, dass der Gemeinde der Verkaufserlös in vollem Umfang für die Bethlehem-Stiftung erhalten bleibt.

Entsprechend wird nun unser Stiftungskapital weiter anwachsen. Für sich genommen sind diese Entwicklungen äußerst erfreulich. Wir müssen uns hinsichtlich unserer Ausgaben und auch der entsprechenden Rücklagen in Form eines Inflationsausgleichs in den nächsten Jahren keine Gedanken machen. Wir werden die Auflagen erfüllen können, zu denen wir uns selbst verpflichtet haben.

Bei allem Erfreulichen muss aber auf eine gemeindeinterne Problematik hinweisen werden, da das aktuelle Stiftungskapital wie dargestellt nicht vorrangig aus Dauerzustiftungen erbracht wurde. Hier muss aber in Zukunft der Schwerpunkt zum Erhalt unseres Stiftungskapitals liegen. Nur wenn es gelingt Dauerzustiftungen zu bekommen, kann die Leistungsfähigkeit der Stiftung erhalten bleiben. Stiftungen sind immer generationsübergreifend angelegt, das ist unser Ziel. Wenn wir auch in Zukunft Personal, Baumaßnahmen und anderes in der Gemeinde finanzieren wollen, müssen wir Dauerzustiftungen haben, denn mit Einzelstiftungen ist hier der Inflationsausgleich nicht zu erwirtschaften. Dies gilt umso mehr, als künftig bei jeglichen kirchlichen Veranstaltungen zwei gesetzliche Erneuerungen Zustiftungen erschweren. Gema-Gebühren werden auch bei kirchlichen Musikveranstaltungen erhoben, und ebenso wird bei etwaigen Verköstigungen ein Erlös mit einem zu erwartenden Mehrwert nach dem Hotel- und Gaststättengewerbegesetz zu besteuern sein.

In der Landeskirche geht man davon aus, das diese Dauerzustiftungen in Höhe von bis zu 20.000 € jährlich zu erfolgen haben, um den Geldwert einer Stiftung erhalten zu können. Was bedeutet das für ihre Bethlehem-Stiftung? Aktuell haben sich 15 Gemeindeglieder verpflichtet einen Dauerauftrag einzurichten. Das ist erfreulich, aber zu wenig. Seit Wochen versuche ich in Gesprächen auf diesen Umstand hinzuweisen. Wir gebrauchen mehr Dauerstifter als verlässliche Zustifter!

Wer also noch kein Dauerzustifter ist, möge sich doch dazu entschließen, einen kleinen Beitrag monatlich als Dauerzustifter der Gemeinde zukommen zu lassen. Hier geht es nicht darum, große Summen anzusetzen. Wir haben ein geeignetes Formular zur Einrichtung eines Dauerauftrags vorbereitet, auf dem Sie sich als Dauerzustifter eintragen können. Auch kleine Zustiftungen in Höhe von monatlich 5 bis10 € helfen uns allen!

Ein Beispiel: Wenn wir nur 100 von insgesamt 2.800 Gemeindegliedern davon überzeugen könnten, monatlich 5 € zu stiften, wären das im Monat 500 € und pro Jahr schon 6.000 €. Diese Summe entspräch dann schon fast dem Inflationsausgleich, den wir erwirtschaften müssen. Bei 10 € ergäben sich 12.000 € jährlich, damit wäre bereits ein realer Zuwachs des Stiftungskapitals möglich. Das Geld wird in Zukunft gebraucht zur Aufrechterhaltung von Gemeindearbeit. Meine dringende Bitte, tragen sie auf diesem Weg zum Erhalt der Kirchengemeinde bei. Wenn sie noch nicht in unserem Stifterbuch verzeichnet sind, tragen sie dazu bei, dass das schnell nachgeholt wird. Wir freuen uns über jede Dauerzustiftung für Ihre Gemeinde. Eine Investition in die Zukunft Ihrer Kinder.

Download: Formblatt zur Erteilung einer Abbuchungsgenehmigung für Dauerstifter

Ich möchte an dieser Stelle nun einmal dem “Vater” unserer Stiftung, Herrn Otfried Laue unseren Dank aussprechen. Neben der Stiftung und vielen anderen Dingen, die dir am Herzen lagen für deine Gemeinde, hängt dein Herz auch an der Kirchenmusik. Schauen wir uns nur unsere Orgel an. Was lag da also näher, als dir die Sonderausgabe mit Luthers Liedern zu schenken als Zeichen des Danks. Spurensuche Luthers ist im Übrigen im nächsten Jahr als Gemeindefreizeit möglich, die von Pastor Jacobs aus Dalum organisiert wird. Voranmeldungen für eine Teilnahme sind schon jetzt möglich.

Ihnen allen Danke ich für ihre Aufmerksamkeit und Geduld.

Ihre Ulrike van der Ven