Rechenschaftsbericht zum Stiftungsjubiläum am 30. Juni 2019

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Bethlehemgemeinde,

auch in diesem Jahr möchte ich Ihnen wieder den Rechenschaftsbericht für unsere Bethlehem-Stiftung für das vergangene Jahr 2018 vorlegen, heute in gekürzter Fassung.
Trotz eines ungünstigen Umfeldes – wegen der niedrigen Zinsen – hat sich das Stiftungskapital positiv entwickelt.

  • Mit Stand vom 31. Dezember 2018 beträgt das Stiftungskapital 950.000,- €.

Um einen höheren Ertrag zu erzielen, sind zur Zeit ca. 20% in Aktien angelegt, bis zu 30% sind laut Satzung möglich.
Dieses Stiftungskapital bleibt der Gemeinde unverändert erhalten.
Das Geld abgelaufener Anlageverträge wird stets wieder neu angelegt, und nur diese Zinserträge stehen der Gemeinde zur Verfügung, jedes Jahr auf´s neue.

Die Zustiftungen im vergangenen Jahr betrugen 16.599,- €, im Jahr davor waren es 16.116,- €.
Wir haben also eine stabile Ausgangsbasis, um die Stiftung weiterzuentwickeln. Durch diese stetige Erhöhung des Kapitalstocks kann die Inflationsrate einigermaßen ausgeglichen werden.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Zustiftern ganz herzlich bedanken, die bereit sind, den Gedanken der Stiftung weiterzutragen.

Es sind zahlreiche Dauerzustifter mit monatlichen Beiträgen, es gibt Einzelzustifter aber auch Kollekten von Trauerfeiern, Hochzeiten.

Vor allem der Männerkreis und der Basarkreis tragen immer wieder zum Erfolg der Stiftung bei.

Wie hoch waren die Zinserträge in 2018?

Dank alter Verträge mit einem hohen Zinssatz wurden 21.097,50 € ausgeschüttet. In diesem Jahr werden – wegen der schlechten Zinslage – voraussichtlich nur ca. 17.000,- € ausgeschüttet.

Eine Geldanlage über 150.000,- € wurde neu angelegt, zu einem deutlich niedrigeren Zinssatz von 0,8%.

Wofür wurden die Zinserträge ausgegeben, wie konnte die Stiftung die Gemeinde unterstützen?

  • 10.090,46 € Personalkosten Herr Philip Krieger (die Stiftung finanziert ¼ Stelle für den Jugenddiakon)
  • 1.300,51 € Personalkosten Frau Lübbers für Büroarbeiten.
  • 600,- € Zuschuss Sachkosten der Stiftung für Herrn Krieger
  • 246,17 € Nikolaustüten
  • 608,27 € Mitarbeiterfest, Stifterfest, Konzert Vocalensemble
  • 51,20 € Blumen und Geschenke (Geburtstage)
  • 5000,- € zweckgebundene Rücklage für besondere Ausgaben
  • 138,- € Portokosten
  • 400,- € Zuschuss Freizeit Südtirol
  • 18.434,61 € (2017: 20.077,- ]

Besonders ans Herz legen möchte ich Ihnen unsere Unterstützung für die Kinder- und Jugendarbeit, die durch Herrn Philip Krieger hervorragend umgesetzt wird.

Die Stiftung unterstützt die Freizeit in Südtirol, zu der jedes Jahr ca. 40 Jugendliche unter seiner Leitung fahren.

Es werden jugendgerechte Impulse gesetzt; eine Mischung aus Spiel und Sport und jugendgerechter Anbindung an die Kirche, z.B. durch eine Morgenandacht oder einen Jugendgottesdienst.

Diese Jugendarbeit sichert die Zukunft der Gemeinde, und es ist ein Hauptanliegen der Stiftung, durch Finanzierung der Personalkosten und durch Zuschüsse diese Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu fördern.

Und deshalb, meine Damen und Herrn, liebe Bethlehemgemeinde, ist auch unsere Stiftung ein Stück Zukunftsarbeit.

Die Stiftung ist gleichsam ein Vermächtnis für die Zukunft unserer Kirche, eine sichere Basis für die nächste Generation.

Heute, zum 30. Juni, läuft das Bonifizierungsprogramm der Landeskirche aus.

2 Jahre lang unterstützt sie die Stiftungen nach dem Motto „aus 3 mach 4“, das heißt für 3 Euro Zustiftungen gibt die Landeskirche einen Euro dazu, für 30 Euro gibt es 10 Euro usw.

Alle Beträge, die heute noch eingehen, profitieren von dieser Bonifizierung.

In diesen 2 Jahren sind 35.427,- € der Stiftung zugeflossen. Daher erwarten wir von der Landeskirche einen Bonus von ca. 12.000,- € – ein großer Erfolg dank Ihrer Unterstützung der Stiftung.

Jeder Euro trägt dazu bei, dass das Stiftungskapital weiter wächst.

Projekte wie der Pavillon im Pfarrgarten, der Zaun um die Kirche, Reparaturarbeiten, und schließlich die Sicherung der Pfarrstelle sind von der Stiftung unterstützt worden. Und dies wird auch zukünftig weiter fortgeführt.

Die Stiftung gehört Ihnen allen, der gesamten Bethlehemgemeinde.

Helfen Sie mit, dass die Bethlehemgmeinde zukunftssicher und stark bleibt.

Helfen Sie mit, den Stiftungsgedanken in die Tat umzusetzen.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

10 Jahre Bethlehem Stiftung

10 Jahre Bethlehem Stiftung

Liebe Festgemeinde,

die Bethlehem-Stiftung freut sich über Ihr so zahlreiches Erscheinen. Wir begrüßen heute vor allem unsere junge Gemeinde, die Stifter und Gemeindeglieder, Gäste, Förderer und Freunde der Bethlehem-Stiftung.

Ich hoffe, Sie haben alle schon vor Beginn des Gottesdienstes die Fotos von unserem Gemeindeleben betrachtet. Sicher nur ein Ausschnitt, mögen sich viele wiedererkannt haben: Alter Kirchenvorstand und Gründungsmitglieder der Bethlehem-Stiftung, viele junge Gemeindeglieder, Stifter, neuer Kirchenvorstand und heutige Kuratoriumsmitglieder, eine Auswahl aus unserem aktiven und munteren Gemeindeleben.

Bei der Zusammenstellung der Bilder wurde uns schmerzlich bewusst: Es sind viele der uns allen so vertrauten lieben Menschen schon nicht mehr unter uns. So wollen wir auch ihrer heute besonders gedenken.

Lasse sie mich einige Personen, die für die Stiftungsgründung stehen, hier einmal namentlich nennen:

Otfried Laue, Charlotte Stellmacher, Kerstin Häusler, Martin Häusler, Dr. Irmela Strauß, Erich Andrzejewski, Dieter Engemann, Günther Nogatz, Heinrich Müller, Karl-Heinz Nowak, Hans-Georg Suschowk, Dr. Martin van der Ven.

Vorweg gesagt: Meine heutige Ansprache dient nicht der chronologischen Aufzählung aller Stiftungsdaten der letzten 10 Jahre. Der Inhalt dient der Darstellung der Ziele, des Stiftungszwecks und der Umsetzung dieser Ziele. Daran sollen Sie Teil haben.

Nach mir wird Herr Dieter Engemann ihnen noch einen kurzen Überblick über das aktuelle Zahlenwerk unserer Bethlehem-Stiftung geben.

Die Zahl der Gottesdienstbesucher in unserer Gemeinde ist sehr erfreulich. Dennoch können wir nicht leugnen, dass die Zahl geringer ist als noch vor einigen Jahren. Global betrachtet wächst die Zahl der Christen weltweit, aber nicht in Europa.

Wie können wir dazu beitragen, diesem globalen Trend auch hier vor Ort Rechnung zu tragen?

Altbischof Huber sagt: Wir können die kleiner werdenden Kirchen – gemeint sind die Gemeindeglieder – nicht als Naturgesetz begreifen, so unausweichlich wie einen Wasserfall.

Die Erwartung, dass sich die Dinge von allein regeln, teilen wir nicht.

Die Bereitschaft von Gemeinden, sich verändern zu lassen, muss nicht bedeuten, Beheimatung zu verlieren, Gewohntes zu verlassen. Unterwegssein mit anderen, sich reformieren, an neue Umstände anpassen zu können, beinhaltet die Chance, auch wieder zu wachsen.

Mit der Gründung der Bethlehem-Stiftung am 27.08.2009 war das Ziel verbunden, mit dem Erhalt der Pfarrstelle gleichsam die Gemeinde zukunftsfest zu machen.

Alle amtlichen wie ehrenamtlichen Mitarbeiter verfolgen dieses Ziel gemeinsam. Die Gründungsväter und Mütter der Nachkriegszeit genauso, wie auch alle ihnen folgenden, in Verantwortung stehenden Generationen – ohne Ausnahme. Sie alle aufzuzählen würde den Rahmen sprengen.

Leben verändert sich. Zum Generationswechsel bekommt zudem die Zuwanderung eine immer größere Bedeutung, auch in unserer Kirche.

Schon im Vorfeld der Stiftungsgründung seit 2006 bestand das Ziel darin, sich den neuen Herausforderungen zu stellen. Dass diese Herausforderungen im Jahr 2019 noch einmal drängender sein würden, zeichnete sich seinerzeit noch nicht ab.

Schon früh wurde die Kinder- und Jugendarbeit in den Blick genommen. Stiftungen dienen keinem Selbstzweck, sind auch nicht nur dazu gegründet, nur Gelder zu sammeln. Stiftungsgründungen wollen als ein hoffnungsvoller Weg verstanden werden, Gemeinden in ihrer vielfältigen Arbeit zu unterstützen.

Wir danken an dieser Stelle allen Stiftern ausdrücklich für ihr Vertrauen in ihre Stiftungsverantwortlichen im Kuratorium. Sie als Gemeinde sind Stifter, sie haben sich begeistern lassen für den Stiftungsgedanken, haben nicht nachgelassen, sich bemüht, die Stiftung mit Leben zu füllen, als Zeichen einer lebendigen, in christlicher Tradition stehenden Glaubensgemeinschaft.

Martin Luther und Philipp Melanchthon wussten zu lehren: Nur durch die Lehre von Glaubensinhalten und aufrichtig gelebtem Glauben kann es gelingen, dass sich auch junge Menschen mit dem Glauben auseinandersetzen.

Dies ist heute sicher eine andere, wenn auch eine nicht weniger große Herausforderung.

Neben dem fundierten Konfirmandenunterricht bedarf es eines Vermittlers, der die Sprache der Kinder und Jugendlichen versteht und ihnen Glaubensinhalte nicht nur in der Theorie vermitteln kann. Der im Austausch und gegenseitiger Wertschätzung junge Gemeinde gestaltet, mit ihnen Zeit zu verbringt. Dies schien uns notwendig zu sein.

Manchmal bedarf es zur Durchsetzung der Ziele der Anstrengung vieler Personen. Hier waren neben der Bethlehem-Stiftung, auch die Pfarrer (innen) in unserer und in den Nachbargemeinden und die Verantwortliche im Kirchenkreis gefordert neue Wege zu gehen.

Als Beauftragter für die Kinder- und Jugendarbeit in der Region Mitte des Ev.-luth. Kirchenkreises Emsland Bentheim begann Herr Krieger vor sechs Jahren diese Arbeit.

Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön, wir danken unserem Pfarrer, Pastor Achim Heldt, der mit unserer Gemeinde den Weg weitergegangen ist, an dem schon zuvor viele mitwirkten.

Herr Krieger beendete inzwischen die Aus- und Weiterbildung zum Diakon und wurde im Mai dieses Jahres in unserer Gemeinde eingesegnet.

Die Zukunft gehört den Kindern und Jugendlichen in unserer Gemeinde. Sie zu integrieren ist die Zukunft unserer Gemeinde. Ihnen unsere Wertschätzung zu zeigen, indem sie Aufgaben in Gemeinden übernehmen, kann christliche Gemeinde lebendig erhalten. Es ist erfreulich und auch notwendig wenn sich junge Menschen heute wieder einmischen, ihre Sicht der Dinge vertreten, in unserer Gesellschaft und in unseren Kirchen. Nur das kann den Dialog fördern.

Die Bethlehem-Stiftung teilfinanziert die Stelle des Regionaldiakons Philip Kriegers und begleitet mit interessegeleiteter Aufmerksamkeit seine Arbeit mit den jungen Menschen.

Im vorausgegangenen Gottesdienst konnten sie einen kleinen Ausschnitt dieser Arbeit verfolgen. Junge Leute gestalteten den heutigen Gottesdienst als ein Gemeinschaftsprojekt. Mit uns gemeinsam Gottesdienst feiern.

Wir sind eingeladen, in Gemeinschaft mit Gott zu feiern. Bei allen Erhebungen zum Gemeindeleben wird der Gottesdienst immer an erster Stelle genannt. Für uns Christen ist er das zentrale Anliegen.

Ziel der Bethlehem-Stiftung ist, den Dialog unter den Generationen anzustoßen. Aber auch, den Dialog innerhalb der jungen Generation zu fördern. Gemeinschaftsgefühl entwickeln zu helfen über alle Ethnien- und Gendergrenzen hinweg. Lassen sie uns darin Vorbild sein, dann werden auch in Zukunft Menschen in unserer Gemeinde im christlichen Miteinander Leben gestalten wollen.

Die Bethlehem-Stiftung fühlt sich der Vorbildaufgabe verpflichtet. Wir erinnern uns an die Worte Astrid Lindgrens: „Es gibt kein Alter, in dem alles so irrsinnig intensiv erlebt wird wie in der Kindheit. Wir großen sollten uns daran erinnern, wie das war.“

Ihnen danke ich an dieser Stelle für ihre Geduld und Aufmerksamkeit, bleiben sie auch in Zukunft ihrer Bethlehem-Stiftung gewogen.

Jetzt folgt der Rechenschaftsbericht der Bethlehem-Stiftung, den Herr Dieter Engemann ihnen vortragen wird. Mögen sie ihm mit gespannter Neugierde lauschen.

Lassen sie uns heute ein fröhliches Fest miteinander feiern.

Herzlichen Dank ihnen allen.

Bethlehem-Stiftung wird 10 Jahre!

Liebe Gemeindeglieder,

Am 30. Juni findet unser jährliches Gemeindefest statt. In diesem Jahr gibt es einen besonderen Anlass zu feiern: Unsere Bethlehem-Stiftung wird 10 Jahre alt! Man mag es kaum glauben, dass schon so viel Zeit ins Land gegangen ist. Aber sind wir mal ehrlich, es ist ja auch wirklich viel passiert in den 10 Jahren. Als die Stiftung gegründet wurde, lag die Zukunft der Bethlehemgemeinde noch ganz im Ungewissen. Aber das hat sich dann Gott sei Dank geändert. Man darf ruhig sagen, dass die erfolgreiche Stiftungsgründung und der damit einhergehende politische Druck wesentlich dabei mitgeholfen haben die Pastorenstelle in unserer Gemeinde zu sichern. In den vergangenen Jahren haben wir dann vor allem die Stelle des Jugenddiakons Philip Krieger mitfinanziert und somit gesichert. Die Jugendarbeit steht seither als Zukunftsprojekt der Bethlehem-Stiftung im Vordergrund unserer Bemühungen.

Zum 10jährigen Jubiläums dürfen wir sicher auch mal stolz auf das Erreichte sein! Dennoch wollen wir an dem Tag nicht zu viel Nostalgie und Vergangenheitsbewältigung betreiben. Vielmehr sollen die Kinder und Jugendlichen beim Gemeindefest im Mittelpunkt stehen. So werden die Teamer, die gerade Konfirmierten und die Vorkonfirmanden den festlichen Gottesdienst mitgestalten. Wir hoffen auf zahlreiche Gottesdienstbesucher und geladene Gäste und wollen dann ein ganz herzliches Dankeschön sagen. Alle Zustifter, die ehemaligen Kuratoriumsmitglieder und die vielen ratgebenden Helfer und Unterstützer verdienen an dem Tag unseren herzlichen Dank, aber auch die Zusicherung: Wir werden nicht locker lassen, sondern vielmehr weitermachen mit all unseren Anstrengungen für die Zukunft der Bethlehemgemeinde!

Freuen Sie sich auf ein großes Fest bei hoffentlich schönem Wetter mit vielen Attraktionen. Das schon bekannte Glücksrad wird wieder dabei sein und für Spannung sorgen, wer diesmal einen der vielen attraktiven Preise gewinnen wird. Außerdem wartet so manche Überraschung auf unsere kleinen und großen Gäste. Wir freuen uns auf Sie!

Lassen Sie mich zum Abschluss daran erinnern, dass am selben Tag die Aktion „Aus 3 mach 4“ der Evangelischen Landeskirche Hannovers zu Ende geht. Sie dürfen also beim Gemeinde- und Stiftungsfests gerne noch zustiften. Und das lohnt sich ja für uns alle ganz besonders: Bei jedem Beitrag gibt die Landeskirche für je 3 zugestiftete Euro 1 weiteren Euro hinzu. Es lohnt sich also, nochmal ins Portemonnaie zu greifen.

Vergessen Sie nicht: Die Bethlehem-Stiftung ist Ihre Investition in die Zukunft unserer Gemeinde. Sie wird sich für Ihre Kinder, Enkel und Urenkel positiv auswirken. Denn das Vermögen der Stiftung bleibt dauerhaft erhalten. Ausschließlich die jeweiligen Erträge werden zur Finanzierung der Stiftungsziele verwendet.

Ihr
Dr. Martin van der Ven

Bis zum 30. Juni 2019

Liebe Gemeindeglieder,

noch bis zum 30. Juni läuft die Aktion „Aus 3 mach 4“ der Evangelischen Landeskirche Hannovers. Für alle Beiträge gibt sie für je 3 zugestiftete Euro 1 Euro dazu. Wenn Sie der Stiftung zum Beispiel 300 Euro überweisen und „Zustiftung“ auf dem Überweisungsträger vermerken, „bonifiziert“ die Landeskirche den Betrag mit 100 Euro.  So werden aus 300 Euro 400 Euro. Eine hervorragende Verzinsung von einmalig 33,3%. Sie werden weltweit momentan keine Bank mit derartigen Konditionen finden! Daher nochmal unsere herzliche Bitte, sich möglichst bis Mitte dieses Jahres mit einer Zustiftung in jeglicher Höhe für die Bethlehem-Stiftung einzusetzen. Zur Erinnerung: Die Bethlehem-Stiftung ist Ihre Investition in die Zukunft unserer Gemeinde. Sie wird sich für Ihre Kinder, Enkel und Urenkel auswirken. Denn das Vermögen der Stiftung bleibt dauerhaft erhalten. Ausschließlich die jeweiligen Erträge werden zur Finanzierung der Stiftungsziele verwendet, in unserem Fall bekanntermaßen für den Erhalt der Pfarrstelle, die Jugendarbeit (Philip Krieger) und verschiedene Renovierungsprojekte in der Gemeinde.

Vor einigen Wochen las ich In einem interessanten Flyer einer Stiftung in Verden: „Eine Stiftung macht die Kirchengemeinden selbstständiger und unabhängiger von den schwankenden Steuereinnahmen. Eine Stiftung stärkt das Gefühl der Gemeindemitglieder, verantwortlich für das Leben in der Gemeinde zu sein. Wer sich an einer Stiftung beteiligt, sieht die Früchte unmittelbar in seiner Gemeinde.“ Wohl wahr!

Auch kleine Beiträge sind ausdrücklich erwünscht und werden wertgeschätzt! Sie können der Stiftung in diesem Fall auch eine Spende zukommen lassen, die dann für aktuelle Projekte in der Gemeinde verwendet werden kann. Bei größeren Beträgen, bei denen nur die Erträge (Zinsen) verbraucht werden sollen, markieren Sie Ihre Überweisung bitte als „Zustiftung“. Sowohl Spenden als auch Zustiftungen werden steuerlich begünstigt! Wenn Sie im Leben vorgesorgt und eine Sicherheit für Ihr Alter erwirtschaftet haben, möchten Sie vielleicht später Gutes tun, wenn Sie Ihr Geld nicht mehr benötigen und keine Nachkommen haben. Dies ist möglich, wenn Sie die Bethlehem-Stiftung in Ihrem Testament bedenken. Kirchliche Stiftungen sind übrigens von der Schenkungs- und Erbschaftssteuer befreit. Daher kommen Erbschaften, Vermächtnisse und Schenkungen in voller Höhe dem gemeinnützigen Zweck zugute.

Sie merken schon: Ich werbe ausdrücklich um Ihre Unterstützung. Dies meint aber viel mehr als nur einen Scheck. Ulf Compart schrieb im Dezember 2017 in der Evangelischen Zeitung: „Ehrenamtsarbeit, unentgeltliche Dienstleistungen, das Netzwerken und weitere Kontakte, ein politisches Engagement, die Empathie und die emotionale Begleitung sind wesentlich mehr wert als nur eine finanzielle Gabe.“

Lassen Sie uns in diesem Sinne froh und optimistisch das Jahr 2019 angehen und im Sommer das 10jährige Jubiläum unserer Bethlehem-Stiftung feiern.

Ihr
Dr. Martin van der Ven