Entwidmung der Friedrich-von-Bodelschwingh-Kapelle

Am Sonntag, 9. Oktober, hat, open air und bei Goldenem Oktoberwetter, in der Gartenstraße in Geeste-Osterbrock die Entwidmung der Friedrich-von-Bodelschwingh-Kapelle stattgefunden. Etwa 60 Gemeindeglieder und Gäste waren gekommen, gleichermaßen aus Osterbrock und aus Meppen. Schließlich gehört Osterbrock zur Ev.-luth. Bethlehemkirchengemeinde Meppen. Vorbereitet hatte den äußeren Rahmen der Osterbrocker Küster Heinrich Warkentin, er läutete auch die Glocke und rief damit zum Gottesdienst. Allerdings wäre es nicht ohne den Männerkreis der Bethlehemgemeinde „Männer Machen Mit“ gegangen, was den Auf- und Abbau der Bänke und der Mikrofonanlage und auch den Schmuck des Geländes mit Fahne und Wimpeln angeht. Musikalisch begleitet hat den Gottesdienst der Evangelische Posaunenchor Meppen unter der Leitung von Johannes Drenger.

Die Predigt hielt der Regionalbischof Dr. Klahr aus Emden. Er bezog sich auf Hebr 13,14: Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. Er nahm die Traurigkeit der Gemeinde über den Abschied auf und wies darauf hin, dass die Entwidmung der Kapelle für die Osterbrocker Gemeindeglieder nicht das Ende von Glaube und Gemeinde bedeute. Nachdem einige Gemeindeglieder die liturgischen Gegenstände (Osterkerze, Kreuz, Lektionar und Gottesdienstbuch, Paramente und Abendmahlsgeschirr) aus der Kirche herausgetragen hatten, nahm Dr. Klahr auch die ausdrückliche Entwidmung vor und stellte das Kapellenhaus förmlich außer Dienst. Aus der Konfessionsökumene hat Pastor Jürgen Altmeppen von der römisch-katholischen St. Isidorgemeinde mitgewirkt, beteiligt hat sich auch der Superintendent des Ev.-luth. Kirchenkreises Dr. Bernd Brauer.

Als Gäste waren Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Osterbrock dabei, dazu auch der Bürgermeister der Gemeinde Geeste Helmut Höke samt Gattin. Im Anschluss an den Gottesdienst waren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer Kaffeetafel in der nahe gelegenen Gaststätte Over eingeladen.

Achim Heldt, P.